Wissen Sie eigentlich, wie aus biogenen Abfällen Komposterde wird? Hier erfahren Sie, wie dieser „Schatz“ entsteht und welche Arbeitsschritte dahinterstecken. Regionaler Humus macht künstliche Düngemittel sowie den Abbau von Torf überflüssig und schützt so unser Klima und die Umwelt.
1,4 Mio. Tonnen Bio-Abfall österreichweit
In Österreich werden biogene Abfälle getrennt in der braunen Tonne gesammelt. Und das passiert aus einem guten Grund. Pro Kopf „produzieren“ wir jedes Jahr rund 136 kg Biomüll. Das ergibt umgerechnet auf ganz Österreich stattliche 1,4 Millionen Tonnen an Rohmaterial, das die Grundlage für kostbaren Kompost liefert. Aus 1 Tonne biogenem Abfall können ca. 0,5 Tonnen Kompost mit höchster Güteklasse gewonnen werden.
Von der Tonne in den Garten
Naturgut ist der Spezialist für diesen Umwandlungsprozess, der etwa ein Jahr dauert. Alles beginnt mit der Abholung der Biomülltonne bei Ihnen zu Hause. In der Kompostieranlage angekommen, wird der Abfall mit Strukturmaterial, bestehend aus Baum- und Strauchschnitt, vermischt. Danach geht es für die Mischung ab zur Heißrottephase. Aufgehäuft zu sog. Mieten, so werden die Häufen genannt, findet in einem Zeitraum von acht bis zwölf Wochen die biologische Hygienisierung statt. In den Mieten entstehen Temperaturen von bis zu 70°C. Eventuell vorhandene Krankheitserreger, Antibiotika und Unkrautsamen sterben dabei ab. Dafür wird ein Großteil der Nährstoffe gebunden und kann nicht mehr verloren gehen. Fremdstoffe wie z. B. Plastiksackerl werden vorerst händisch aussortiert.
Für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr werden die Mieten regelmäßig umgesetzt. Außerdem finden laufend Qualitätskontrollen statt. Mit Siebgeräten und Windsichtern werden Metalle, Plastik und Steine nach einiger Zeit vom Kompost getrennt. Danach beginnt die Nachreifephase, die in etwa ein Jahr dauert. Für die unterschiedlichen Anforderungen des Endverbrauchers wird der Kompost mit verschiedenen Erden gemischt. Naturgut bietet dieses tolle lokale Produkt natürlich auch pur an.
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